Meine ersten Stunden ...
Hallo Ihr,

ich bin die Charlotte und möchte mich zunächst bei allen bedanken, die mir und meinen Eltern so viele liebe Grüße geschickt haben.

Da man mir im Krankenhaus noch keinen eigenen
Laptop geben wollte, habe ich Papa gebeten ein paar Sachen aufzuschreiben. Und da mein Papa immer nur spät in der Nacht am Computer sitzt, habe ich es halt recht kurz und knapp gehalten....

Also, nachdem meine Eltern mir fristgerecht zum 23.12.2001 mein Ein-Frau-Appartement gekündigt hatten, ich aber noch nicht mit packen fertig war (Anm.: "Der Apfel fällt nicht weit vom Birnbaum."), drohte mir am 04.01. die Hebamme Britta mit der Räumungsklage. Das habe ich dann auch direkt eingesehen und knapp 36 Stunden und 3 Hebammen (Britta, Monique, Kerstin und dann wieder Britta) später, kam ich auf massiven Druck meiner Mutter am 05.01.2001 um 20.28 Uhr zur Welt.
Mein Papa hat dann meine Nabelschnur durchgeschnitten (Anm. Charlotte: "Mein Papa hat gesagt, dass ich das sagen soll, da er doch so stolz ist...") und ich hatte Zeit erst einmal meine Eltern kennenzulernen und ein wenig zu schmusen.
Als dann die Ärztin bei Mama geschaut hat, ob ich die Wohnung ordentlich verlassen habe, wurde ich vom Papa gebadet und von der Hebamme Britta untersucht und schon direkt gab es die ersten Schulnoten (10/9/10).

Dann haben wir noch ein wenig gekuschelt und uns gefreut, dass wir jetzt eine kleine Familie sind.

Im Kreißsaal nebenan ist fast zur selben Zeit ein Junge auf die Welt gekommen, er heißt Luc und ist ein Netter und hat liebe Eltern.

Am Sonntag habe ich dann zum ersten Mal so richtig bei Mama "angedockt", hmmm, rechts Vanille- und links Schoko-Milchshake....
Auch habe ich schon den ersten Besuch bekommen, was leider nicht ganz so einfach war, da es Blitzeis gegeben hat (Anm. Charlotte: "Ich das so etwas ähnliches wie Milchshake?"). Ansonsten war ich noch ziemlich müde und habe viel geschlafen.

Am Montag ging es mir nicht ganz so toll, die Schwestern meinten, dass ich nicht ganz so rosig aussehen würde (Anm. Charlotte: "Sagt man so etwas zu einer Dame?") und haben vorsichtshalber Blut abgenommen (Anm. Charlotte: "Hat ganz schon gepikst, habe mich lautstark beschwert!").
Der Kinderarzt sagte dann meinen Eltern, dass er mich vorsichtshalber nach Wuppertal verlegen möchte, da es in Mettmann keine Kinderstation gibt.
(Anm. Charlotte: "Ich glaube, dass meine Eltern etwas besorgt waren. Braucht Ihr aber doch nicht, die Ärzte sind halt bei uns kleinen Räubern super vorsichtig und gehen lieber auf Nummer sicher!")

So, jetzt bin ich nun mit Mama in Wuppertal (Anm. Charlotte: "Sind aber mit einem Krankenwagen und nicht mit der Schwebebahn gefahren. Und der Fahrer hat mich nicht an den Knopf für das Tatütata gelassen....") und warte ab, wie es weiter geht.

Ich glaube, dass wir jetzt alle erst einmal etwas Ruhe gebrauchen können....


Melde mich die Tagen wieder bei Euch....

.... Eure Charlotte ;-)

PS1: Ganz liebe Grüsse von Charlotte und Bianca aus Wuppertal.
Die Blutwerte haben sich verbessert und Charlotte trinkt wie eine kleine Weltmeisterin....

PS 2: Gute Nachrichten!!!!
Charlotte und Bianca kommen voraussichtlich schon dieses Wochenende nach Hause!!!!!!! :-)) (11.01.2001)

PS 3: ICH BIN DAHEIM!!! ( Hier klicken )


PS 4: Einen ganz, ganz dickes Dankeschön an alle Schwestern, Hebammen und Ärzte im evang. Krankenhaus in Mettmann und in der Kinderklinik in Wuppertal. Ihr habt Euch alle ganz lieb um uns 3 gekümmert!!!
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